Peter Mouncher, ganz persönlich...

Ich liebe Diskussionen über Gott und die Welt, mein wohl eher englischer Sinn für Humor zwingt mich manchmal, alles auf die Schippe zu nehmen, Wortspiele zu erfinden und alles nur halb so tierisch ernst zu nehmen. In der Schweiz geboren, in Australien die Schulzeit verbracht, hab ich das Glück zweisprachig zu sein.

Ich gehöre keiner Religion an, betrachte mich aber als religiös - ich fühle einen tiefen Respekt gegenüber allem lebendigen und der Kraft, die das Ganze in Bewegung hält: ob dies nun Gott, Allah, Jehova oder Übergeordnetes Bewusstsein ist, finde ich ziemlich egal. Ich glaube, dass das Naturgesetz, welches die Sterne und die Galaxien antreibt, auf dem Prinzip der Entropie aufbaut. Energie strebt danach, sich gleichmässig zu verteilen, dass heisst, sie fliesst immer von dort, wo verhältnismässig mehr Energie vorhanden ist, dorthin wo ein relativer Mangel besteht. Dies theoretisch so lange, bis die gesamte vorhandene Energie im ganzen Universum gleichmässig verteilt ist. Dieses Fliessen von Energie, diese Spannung, die zwischen ungleichen energetischen Potentialen entsteht, macht die Existenz des Universums wie wir es kennen überhaupt möglich und bildet auch die Grundlage für alles Leben. Dieses Prinzip findet man im Kleinen wie auch im Grossen (wie oben, so unten, würden die Esoteriker sagen), es wiederholt sich in unzähligen Varianten und lässt sich fast immer auch wissenschaftlich bestätigen. 

Die Frage, auf die die Wissenschaft noch keine Antwort hat, ist: Wer hat denn dieses Ungleichgewicht überhaupt entstehen lassen, wer hat die Energie so ungleichmässig im Universum verteilt?.

Ohne Spannung keine Bewegung, kein Leben. Das Leben sehnt sich nach sich selbst, und will voll ausgekostet werden! 

Ich glaube, unsere Seelen haben (noch?) eine Runde Dasein hier in dieser Materiellen Welt gewählt, weil es hier so viel einmaliges zu erleben gibt. Um das Glück zu finden muss man diese Achterbahn lieben lernen, mit allen Auf und Abs.

Und ich?
Wer bin ich wirklich? Diese Frage beschäftigt mich schon sehr lange, eigentlich so lange wie ich mich erinnern kann... meine allererste bewusste Erinnerung ist wie ich im Bett liege, die weisse Wand anstarre, und mir immer wieder sage 'ich bin hier, wirklich. ich bin wirklich. ich bin wirklich hier..'. Das daraus resultierende Gefühl war gleichzeitig einmalig und beängstigend - vielleicht war es das, was man als 'sich selbst bewusst werden' bezeichnet. Es war als ob ich mich von ausserhalb mir selbst wahrnehmen würde als Entität, als Wesen, und mich gleichzeitig von Innen erkannte. Ich konnte diesen Zustand nur für kurze Momente erreichen, in denen das Denken aufhörte und nur bewusstes Sein existierte, bevor ich wieder vor dieser gewaltigen Erkenntnis zurückschreckte. Obwohl es auch Angst auslöste - Zu sein heisst ja auch das nicht-sein möglich ist, mir bewusst zu werden dass ich lebe, hiess auch wissen, dass ich (und vor allem auch die, die ich liebe) mal sterben würden -  suchte ich diese Momente immer wieder (ich schaff's auch heute manchmal). In der Zwischenzeit habe ich mich etwas an dieses Wissen gewöhnt, und doch ist dies immer wieder ein Grund zu versuchen, jeden Moment bewusst wahrzunehmen und zu geniessen.

Beruflich muss ich viel Kopfarbeit leisten, ich liebe die Herausforderung die darin liegt, in kürzester Frist die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden zu verstehen und in ein realisierbares Projekt umzuwandeln. Dabei nicht nur auf die ausgesprochenen Wünsche des Kunden einzugehen, sondern alle denkbaren Möglichkeiten zur Steigerung der Benutzerfreundlichkeit und Produktivität aufzuzeigen, damit das Endprodukt die Erwartungen des Kunden übertrifft... Die Häufigkeit mit welcher bestehende Kunden immer wieder neue Problemlösungen bei mir in Auftrag geben, zeugt von der Zufriedenheit der Auftraggeber und ist für mich an sich schon ein Lob... In meiner Freizeit liebe ich den Ausgleich den mir das Malen, der Kampfsport und das Gleitschirmfliegen bieten.

Was ich nicht mag: Lästermäuler und Neider
Was ich auf den Tod nicht ausstehen kann: Wenn jemand andere Lebewesen (auch Menschen ;o) quält oder foltert.

Ich hoffe ich habe Ihnen mit dieser, meiner Privaten Seite, ein kleiner, unterhaltsamer Einblick gegeben in wer ich bin und was mich bewegt.

Ich wünsche allen, dass sie Ihre Portion Glück finden in diesem Leben.

Alles ist Licht